Amagnetisch

Magnetische Störfelder von Elektromotoren, Lautsprechern oder Türschließern können die Unruh einer Uhr aus dem Takt bringen. Ist eine mechanische Uhr gegen diese negativen Einflüsse geschützt, wird sie als amagnetisch bezeichnet. Um dies zu erreichen, werden beim Bau Metalle verwendet, die sich nicht oder nur schwer magnetisieren lassen (z. B. werden Niva­rox-Spiralen zusammen mit Unruhen aus Messing oder Nickel verwendet). Eine weitere Möglichkeit ist ein Schutzmantel, der aus einem geschlossenen, weichmagnetischen Gehäuseinnenraum aus Zifferblatt, Werkhaltering und Gehäuseboden besteht. Ist eine Uhr magnetisch geworden, was sich meist durch deutliches Vorgehen bemerkbar macht, kann ein Uhrmacher Abhilfe schaffen.

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