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Der Brillantschliff entfacht das Feuer eines Diamanten

Diamant oder Brillant? Der Schliff macht den Unterschied. Einzig ein Diamant mit Brillantschliff darf den Namen Brillant tragen. Ein Diamant mit einem anderen Schliff ist weiterhin ein Diamant.

Der Brillantschliff zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Facettenschliffen. Er wurde im Jahr 1910 entwickelt und löste den bis dahin häufig verwendeten Altschliff ab. Es handelt sich um einen sehr komplexen Schliff, der aufgrund seiner präzisen mathematischen Berechnungen wie kein anderer in der Lage ist, das Feuer eines Diamanten zu entfachen – höchste Brillanz und ein eindrucksvolles Farbspektrum zeichnen ihn aus.

Seit seiner ersten Entwicklung haben sich verschiedene Varianten des Brillantschliffs etabliert. In Deutschland gilt der sogenannte Feinschliff von Eppler und Klüppelberg aus dem Jahr 1938 als Standardvorlage. Er zeichnet sich durch eine große Anzahl von Proportionsmessungen aus.

Auch wenn der Brillantschliff als Diamantschliff entwickelt wurde, werden mittlerweile ebenfalls viele andere transparente Edelsteine mit diesem Schliff versehen. Doch Brillant dürfen sie sich nicht nennen. Diese Bezeichnung ist allein dem Diamanten im Brillantschliff vorbehalten. Alle anderen Edelsteine erhalten den Zusatz „im Brillantschliff“. Also zum Beispiel: Zirkonia im Brillantschliff.

Merkmale des Brillantschliffs

Zur Anzahl der Facetten eines Brillantschliffs sind unterschiedliche Angaben zu finden: 56, 57 oder 58. Die Zählung hängt davon ab, ob die Tafel als eigenständige Facette gezählt wird und ob eine Kalette vorhanden ist. Eindeutig ist allerdings die Anordnung der Facetten, und auch die kreisrunde Rundiste, die wie ein Gürtel den oberen Teil des Diamanten vom unteren trennt, ist ein unverkennbares Merkmal des Brillantschliffs.

Der obere Teil des Steins, die Krone, wird bei einem Brillantschliff mit 32 Facetten plus Tafel versehen. Die Tafel ist die größte Facette und befindet sich oben auf der Krone des Diamanten. Der Kranz sorgt durch die Lichtreflexion für das Farbenspiel, während die Tafel ausschlaggebend für die Brillanz ist. Um einen Diamanten so richtig zum Strahlen zu bringen, ist daher ein ausgewogenes Verhältnis der Flächen wichtig.

Der untere Teil des Diamanten, er wird Pavillon genannt, besteht aus 24 Facetten plus gegebenenfalls einer Kalette. Das ist eine zusätzliche winzige Facette am unteren Ende. Bei Brillanten ohne Kalette laufen die Facetten zu einer Spitze zusammen.

Der ideale Schliff – eine Frage der Proportionen

Ein idealer Brillantschliff ist mehr als die Anzahl und Anordnung der Facetten. Auch die Berechnung der Proportionen des Steins ist entscheidend, genau wie die Anordnung der Facetten – sie muss symmetrisch sein. Ist der Stein zu flach oder zu hoch geschliffen, geht das Licht hindurch und der Stein verliert an Brillanz. Nur ein ideales Verhältnis führt zur sogenannten Totalreflexion.

Die Qualität des Schliffs wirkt sich maßgeblich auf den Wert eines Diamanten aus, denn dieser wird anhand von Qualitätskriterien bestimmt, die als 4 C bezeichnet werden: Carat (Gewicht), Colour (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff).

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