Revision

Das Uhrwerk ist ein richtiger Schwerarbeiter, der keine Pause kennt. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr vollbringt Ihr Zeitmesser Höchstleistungen. Gönnen Sie ihm deswegen von Zeit zu Zeit ein bisschen Wellness.Durchschnittlich alle drei bis fünf Jahre ist es an der Zeit, seine Uhr einer Revision zu unterziehen. Bei dieser Generalüberholung wird der sensibel tickende Zeitgenosse komplett auseinandergenommen und seine winzigen Räder, Wellen, Federn sowie Lager werden einer Reinigung und Ölung unterzogen. Im Uhrwerk steht für die Einzelkomponenten schließlich jeden Tag harte Arbeit auf dem Stundenplan. 28.800 Mal schwingt etwa die Unruh einer Uhr durchschnittlich pro Stunde – und das 365 Tage im Jahr.

Damit ein Zeitmesser nun nach fünf Jahren und damit über einer Milliarde Schwingungen auch nach wie vor wie ein gut geöltes Uhrwerk funktioniert, muss der Uhrmacher Großes bei seiner Arbeit im Kleinen vollbringen. Denn nur wenn er jedes noch sowinzige Detail im Auge behält, greift am Ende jedes Zahnrad in das andere. Und diese Revision braucht ihre Zeit: Bei „einfach“ gestrickten Exemplaren veranschlagt man für die Generalüberholung etwa zwei Stunden, und bei komplizierten und hochkomplexen Werken kann sich der Bearbeitungszeitraum ganz schnell einmal vervielfachen. Winzige Schräubchen gilt es im Auge zu behalten und teils noch nicht einmal Millimeter große Komponenten fachgerecht zu ölen. Lupe, Ultraschall und spezielle Reinigungsmittel sind die Helfer des Uhrmachers, der nicht nur einen wachen Verstand, sondern auch eine ruhige Hand für seine Arbeit im Mikrokosmos Uhr benötigt. Darüber hinaus gehören regelmäßige Schulungen zum Handwerkszeug – denn jedes Uhrenmodell hat sein spezielles Innenleben. Dabei benötigt jede Uhr von Zeit zu Zeit eine Revision. Denn mögen die Komponenten einer Uhr auch noch so wertig sein, eindringende Feuchtigkeit, Staub sowie das damit einhergehende Verharzen oder Eintrocknen von Teilen sorgt dafür, dass der Zahn der Zeit unerbittlich an jeder Uhr nagt.

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