Fair Trade

In vielen Regionen und Minen herrschen teilweise noch unzumutbare Bedingungen beim Gold- und Silberabbau. Immer mehr Firmen setzen sich daher für einen fairen Handel ein.

Quecksilberbäder ohne Schutzkleidung, schlechte medizinische Versorgung, Kinder ohne Schulbildung und Dumpingpreise für risikoreiche Arbeit – das sind die Zustände, unter denen viele Minenarbeiter weltweit noch Gold und Silber schürfen. Doch es geht auch anders. Vorbildliche Minen, wie die Sotrami in Peru, machen es vor. Unter dem Dach der Fair­trade Founda­tion wird hier dafür gesorgt, dass die Gesundheit der Goldschürfer an höchster Stelle steht, sie für ihre Arbeit angemessen bezahlt werden und auch ihre Familien gut versorgt sind.

Immer mehr Goldschmiede, Designer oder Fachhändler unterstützen diese Entwicklung dadurch, dass sie ausschließlich Gold und Silber zulassen, das unter fairen Bedingungen abgebaut wurde, oder greifen zumindest auf Altgold aus Scheideanstalten zurück. Recycling ist zwar eine gute Alternative, es reicht jedoch längst nicht aus, um den weltweiten Bedarf an Gold und Silber zu decken.

Für wen der faire Handel also wichtig ist, der sollte beim Ankauf die Herkunft hinterfragen und auf Nachhaltigkeit setzen. Das tun nicht zuletzt auch vermehrt die Kunden, die ein Juweliergeschäft betreten. Schmuck war schon immer ein emotionales Thema, und somit steigt auch hier das Bedürfnis nach reinen und korrekten Verhältnissen im Hintergrund.

 

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